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Auch 2018/2019 bleibt der Unterrichtsausfall bestehen

 

 

Auch im kommenden Schuljahr wird der Unterrichtsausfall an niedersächsischen Schulen hoch sein. Wie aus der Antwort der Landesregierung auf eine FDP-Anfrage hervorgeht, müssen auch im neuen Schuljahr wieder zahlreiche Lehrer an anderen Schularten aushelfen und unterrichten, um Schlimmeres zu verhindern. „Die Lehrerkarawane zieht weiter. Und trotzdem wird die Unterrichtsversorgung im kommenden Schuljahr wieder genauso schlecht wie im vergangenen Schuljahr. Auch der neue Kultusminister bekommt die Lage nicht in den Griff“, kommentiert der bildungspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Björn Försterling, die Zahlen.

Die Zahl der Abordnungen steige den Zahlen zufolge weiter an und liege am Ende sogar höher als in der Amtszeit von Ministerin Heiligenstadt, so der FDP-Politiker. „Tonne hatte versprochen, die Abordnungen deutlich zu reduzieren. Damit ist er gescheitert“, sagt Försterling. Er forderte den Kultusminister auf, schnellstmöglich mit den Lehrerverbänden und allen Landtagsfraktionen ins Gespräch darüber zu kommen, wie man die Unterrichtsversorgung wieder sicherstellen kann. „Das ist auch wichtig im Hinblick auf den erhöhten Lehrerbedarf ab dem Schuljahr 2020/2021, wenn der 13. Jahrgang erstmals wieder am Gymnasium ist.“

Hintergrund:  Aus einer Antwort auf eine Anfrage der FDP-Landtagsfraktion geht hervor, dass im neuen Schulhalbjahr Abordnungen im Umfang von 24.925 Unterrichtsstunden pro Woche verfügt werden. Abordnungen in Höhe von insgesamt 1.949 Stunden werden dabei von den Gymnasien an die Grundschulen neu verfügt.

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