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Zum Völkermord an den Jesiden

Anja Schulz, MdB - Celle/Uelzen

„Heute bin ich in Gedanken bei den Jesidinnen und Jesiden, die der IS ermordet, vergewaltigt und vertrieben hat. Wir dürfen ihre Schicksale nicht vergessen.“ Am 19. Januar hat der Deutsche Bundestag die Verfolgung der Jesiden als Völkermord anerkannt. Auch die Bundestagsabgeordnete Anja Schulz (FDP) lässt dieser Tag nicht kalt. „Der Deutsche Bundestag ist das erste Parlament eines großen europäischen Landes, das diese grausamen Taten des IS an den Jesidinnen und Jesiden als Völkermord anerkennt“, sagt sie. „Damit setzen wir ein Zeichen dafür, dass ihr Leid nicht in Vergessenheit geraten darf.“


Der grausame Völkermord an den Jesiden im Jahr 2014 ließ tausende von Menschen heimatlos zurück. Schätzungsweise 5000 Menschen wurden ermordet, Frauen und Mädchen systematisch vergewaltigt. Und auch heute befinden sich noch tausende Menschen in der Gewalt des IS oder werden vermisst. Der Bundestag verneigte sich am 19.01. vor diesen Menschen – und vor den Überlebenden, die seit Jahren dafür kämpfen, dass ihrem Volk Gerechtigkeit widerfährt.


„Die Jesidinnen und Jesiden verdienen Gerechtigkeit“, so die junge Abgeordnete Schulz. Nun gelte es, die Region wieder aufzubauen und nach denen zu suchen, die noch vermisst werden oder sich noch in der Gewalt des IS befinden. Auch den Auftrag, sich an der Suche nach den noch vermissten Jesiden zu beteiligen, nahm der Bundestag mit der heutigen Entscheidung an.

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